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Upper Room
Solch eine Zusammenkunft haben wir alle noch nie erlebt. Menschen aus verschiedenen Nationen im Gebetshaus bei uns zu sammeln. Nach dem Vorbild der Jünger Jesu in der Apostelgeschichte zu einem „Upper Room“ (deutsch: Obergemach) einzuladen. Das hatte der Heilige Geist uns im Sommer gezeigt. Wir suchten Seine Leitung darüber, wen wir einladen sollten, aus Asien, Europa, Österreich, den USA und Afrika.
Wir hatten kein Programm. Wir kamen einfach unter dem Heiligen Geist zusammen. Manchen fiel es richtig schwer, zur Ruhe zu kommen, so gewohnt waren sie es, immer etwas zu tun, zu sagen, zu beten und zu machen. Andere waren regelrecht ausgetrocknet und saugten vom ersten Augenblick an alles auf, was an Impulsen, apostolischer Lehre und Erfrischung des Heiligen Geistes kam.
Und die Schätze der Nationen wurden sichtbar, als wir einander dienten: beim gemeinsamen Abendmahl und einer Fußwaschung. Als der Musiker aus Texas die Gitarre nimmt für ein prophetisches Lied und unser Freund aus Nagaland mit einsteigt. Als wir unseren Geschwistern aus Myanmar dienen mit Gebet und Fürbitte, nachdem sie von der entsetzlichen Situation in ihrem Land berichtet hatten. Und einfach, indem wir Stunden über Stunden gemeinsam im Gebetshaus waren. Körperliche Heilung und tiefe Herzensheilungen geschahen in diesen Tagen, intensive, vom Heiligen Geist inszenierte Fürbitte für Nationen und den Leib Christi. Berufungen wurden bestätigt durch prophetische Worte und Gebet. Und eine tiefe Liebe und Sehnsucht zum Heiligen Geist und Seinem Feuer wurde in Herzen gepflanzt.
Und für uns war diese Zeit eine sehr starke Bestätigung, dass Gottes Sicht weit über unsere Nachbarschaft, unsere Stadt und unser Land hinausgeht. Sein Reich erstreckt sich über die ganze Erde, umfasst die Nationen … und der Geist Gottes bewegt sich … und wir lassen uns von Ihm bewegen, wohin auch immer Er uns sendet. Gleichzeitig bewegt uns nach wie vor dieser Ruf in das „Obergemach“. Zu warten bis. Zu bleiben bis. Zu beten bis …
„… Er befahl ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.“ Apg 1,4+5
„Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen…“ Apg 2,2+3
Désirée Fuhrmann, Mitarbeiterin HELP-FCJG Wien
Hier noch ein paar Statements von unseren internationalen Gästen:
“Die Gegenwart Gottes ist so dicht im Gebetshaus. Ich wäre am liebsten nicht abgereist, sondern einfach hier geblieben.”
“Der Heilige Geist ist ja grundsätzlich überall. Aber hier ist ein ganz besonderer Ort seiner Gegenwart.”