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Lebenstanz!
Endlich ist es soweit. Spannung liegt in der Luft. So eine Intensität! Dann starten die Trommeln. Und wir tanzen los. Jubelschreie ertönen, die Gitarre stimmt mit ein, Fahnen werden geschwenkt - „Jesus! Jesus!“ Das ist kein strikt geordneter lahmer Tross, der sich da in Bewegung setzt. Da ist so eine Power, so viel Freude! Leben! Vorne weg die Polizei, die extra für uns die Straßen sperrt und etwas überrascht wirkt, als wir loslegen. „Hallelujah, he is wonderful!“, ertönt es lautstark, während wir in die Innenstadt hineintanzen. Gefilmt von unzähligen Smartphones, die rechts und links die Straße säumen. Die Besitzer schauen teilweise überrascht, aber doch sehr positiv. Manche jubeln uns sogar zu. Freude, die ansteckt. Leben, das fließt - der Lebenstanz!
Einer unserer Freunde aus Tschechien, die extra angereist waren, beschreibt es so: „Es gab einen Ausbruch von Freude und Dankbarkeit vom ersten Moment an. Wie eine riesige Explosion aller möglicher guten Dinge, die Gott schon lange für die Stadt vorbereitet hatte, wie ein riesiger Eimer mit lebendigem Wasser, der sich auf die Straßen ergoss.“
Aber jetzt mal von vorne... Was genau haben wir da eigentlich gemacht?
Am Anfang war da nur der Eindruck, dass Gott etwas am Schwedenplatz vorhat. Über Monate hinweg sind wir regelmäßig dorthin gegangen - betend, hörend, auf Gott wartend. Und der Heilige Geist hat uns mehr und mehr in seine Pläne mit hineingenommen. Wir haben herausgefunden, dass direkt an der Straße, die vom Schwedenplatz in die Stadt hineinführt, früher ein Stadttor war. Und wir haben förmlich „gesehen“, wie wir durch dieses „Tor“ in die Stadt hinein tanzen. Vor Jesus her, dem König der Herrlichkeit. Dass wir ihm damit einen Weg bereiten. Weil er ganz neu einziehen möchte in Wien. Dass alte Quellen wieder sprudeln. Dass eine Kraft für das Evangelium freigesetzt wird. Dass Sein Leben, Seine Gegenwart in die Stadt hinein fließt.
Einen kleinen Vorgeschmack haben wir sogar schon bekommen, als der Tanz noch nicht mal vorbei war. Ein Mädchen hatte „Jesus“ auf einer Fahne gesehen und ihre Mutter zu uns gezogen. Zwei unserer Wiener Freunde haben ihnen von Jesus erzählt und beide haben ihn in ihr Herz eingeladen. Was für ein genialer Anfang!
Sandra Klenk
Mitarbeiterin HELP-FCJG Wien
Direkt am nächsten Tag waren wir wieder in der Stadt, um das Evangelium zu verkünden. Dabei sind tolle Dinge passiert:
„Wir sind in der Stadt mit einer Frau ins Gespräch gekommen und konnten mit ihr über den Glauben reden. Wir haben mit ihr gebetet und sie hat Jesus in ihr Herz eingeladen.“
„Die Frau stand schon länger da und hörte interessiert den Predigten und Heilungszeugnissen zu. Ich ging zu ihr und fragte sie, ob ich ihr die Hände auflegen dürfte. Sie hatte nach einem Sturz vor einigen Wochen ständig Schmerzen in ihren Schultern. Die Schmerzen verschwanden.: „Es ist gut, es ist gut!“ sagte sie, sichtlich berührt. Wir haben einen gewaltigen Gott, der lebt und heute noch Wunder tut.“
„Ich hatte ein Wort der Erkenntnis für die Leute, mit denen ich ins Gespräch gekommen war. Sie waren richtig schockiert: „Wer bist du? Bist du vom Himmel?“ - „Es bin nicht ich – es ist der Heilige Geist.“, erklärte ich ihnen. Sie waren sehr berührt. Eine von ihnen hatte Theologie studiert und weiß sehr viel über die Bibel. Aber als ich ihr sagte, was sie in ihrem Leben verletzt hatte und dass Gott sie heilen möchte, hat sich die Atmosphäre verändert. Sie sagte, dass sie Jesus kennenlernen möchte."