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In IHM bleiben

Keiner weiß, wie es eigentlich dazu kam. Plötzlich fiel der Heilige Geist und seitdem ist alles anders …

Wir wissen schon lange, dass wir das übernatürliche Eingreifen Gottes in unserem Leben und Dienst unbedingt und mehr brauchen. Täglich. Für jeden. In jeder Situation. Das hat uns doch Jesus versprochen und vorgelebt. Große Männer und Frauen Gottes erzählen davon. In Erweckungsbüchern lesen wir darüber.
Wir schrien zu Gott: »So kann es doch nicht weitergehen! Wir brauchen dich! Was können wir denn sonst den Menschen geben? Wie sollen denn die Süchtigen frei werden, die Belasteten heil, die Depressiven froh?« Wir haben uns abgemüht mit guten Programmen, hingegebenen Einsätzen und geistlichen Treffen. Aber nur Gottes große Kraft kann das machen - nicht wir selbst, das ist ja klar.

Und dann, an einem Abend im Gebetshaus, passierte es: Walter Heidenreich war gerade bei uns in Wien und lehrte über Befreiung, als einer sagte: »Ich brauche Befreiung! Und zwar vom ständigen Richten.« Es wurde gebetet. Er wurde frei. Und auf alle fiel der Heilige Geist. Und am nächsten Tag wieder. Und dann wieder.

Wir stellten unseren Tagesplan um: Das praktische Arbeiten haben wir auf ein Minimum reduziert, damit wir möglichst viel Zeit im Gebetshaus haben. Seitdem erledigen wir in der kurzen täglichen Arbeitszeit mehr als sonst an einem ganzen Tag harter Arbeit. Das ist nicht logisch zu erklären. Sogar für Liegengebliebenes ist auf einmal Zeit. Der Hunger nach mehr vom Heiligen Geist und seiner Gegenwart zieht jeden ins Gebetshaus – täglich.

Und dann kommt ER – der gute Heilige Geist – mit Buße, Befreiung, körperlicher und innerer Heilung, prophetischer Fürbitte und einer brennenden Liebe für Jesus, verbunden mit einer Offenbarung des Herzens Gottes für die Verlorenen.

Ohne unser Dazutun werden Menschen komplett verändert!

Ein junger Mann lebt schon länger mit uns. Wir haben uns so viel Mühe gegeben, Gespräche geführt, versucht, ihm zu helfen, innerlich frei und gesund zu werden: Bibelstudium, Jüngerschaftstraining, Beten für und mit ihm. Doch nichts tat sich. Es schien, als blieb sein Inneres verknotet. Doch dann kam der Heilige Geist und überführte ihn von Kontrolle und Misstrauen gegenüber Gott und Menschen. Er tat schlicht Buße und erlebte Befreiung. Seitdem ist er ein anderer Mann. Immer noch kann ich mich kaum satt sehen an seinem komplett anderen Gesichtsausdruck: frei, froh, offen, ohne Scham. Das Werk des Heiligen Geistes!

Ein anderer sitzt mit einem breiten Lächeln beim Mittagessen und sagt: »Gott hat mir gerade den Grund gezeigt, warum ich nicht durchbreche: Es ist Religiosität, Richten und ein Leistungsgeist.« Er tut direkt Buße und ist seitdem ein anderer Mensch. Wenn er jetzt über Jesus spricht, hat er dabei eine geistliche Klarheit und Autorität.

Es ist ein Genuss, dem Heiligen Geist zuzusehen, wie ER in unserem Haus Menschen komplett verändert. Mir laufen die Tränen übers Gesicht, wenn ich höre, was ER Wunderbares bei jedem von uns tut. Ich staune und bin sprachlos. Ich weiß nicht, warum das alles hier passiert. Es ist Gottes große Liebe und Gnade!

Veronika von Bernuth,
damals Leitung HELP-FCJG Wien