Mehr und mehr spürte ich, dass Gott mich dazu berief, nicht nur hier und da ehrenamtlich auszuhelfen, sondern vollzeitliche Mitarbeiterin im Father's House zu werden. Zuerst war ich nicht ganz sicher, ob ich das wirklich kann. Denn das bedeutete, meinen Großvater und auch meinen Traumjob zurückzulassen – aber Gott bestätigte es immer wieder. Ein Vers, den ich in dieser Zeit erhielt, war Jer. 29,11: "Denn ich weiß, was ich für Gedanken über euch habe, Gedanken des Friedens und nicht des Leids, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben." Und diese Zukunft würde so viel besser aussehen, als ich es mir je hätte vorstellen können! 2015 habe ich schließlich meinen Job gekündigt und bin ins Father's House gezogen, wo ich bis heute lebe und diene. Ich bin so dankbar für Gottes Führung und seine Versorgung! In diesen Jahren hat er mein Herz wiederhergestellt, mich von Ängsten befreit, mir geholfen, mich zu öffnen, und mir seine Perspektive über mich selbst gegeben – dass ich wertvoll und gewollt bin. Und dass er mich gebrauchen kann. Es ist ein solches Vorrecht, in Kinder zu investieren, die einen ähnlichen Hintergrund wie ich haben und zu sehen, wie Gott sich in ihrem Leben bewegt.