Als wir 1992 das erste Mal in die Mongolei reisten, kamen wir zum einen mit Hilfsgütern, um den Menschen in der schwierigen wirtschaftlichen Situation nach dem Zusammenbruch des Kommunismus zu helfen. Zum anderen wollten wir ihnen das gute Evangelium der Liebe Gottes verkündigen. Diese beiden Anliegen bewegen uns bis heute. Mit unseren Diensten unter Obdachlosen, Alkoholabhängigen und Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, helfen wir denen, die in Not sind. Und gleichzeitig liegt es uns am Herzen, dass Menschen mit dem Evangelium erreicht werden.
HELP Mongolia
Shelter für Obdachlose
Ein typischer Abend im Winter: -35 Grad, Ulan Bator erstarrt in Eis und Schnee. Vor dem Tor unserer Base sammeln sich Obdachlose, die einen warmen Ort zum Schlafen suchen. In den Wintermonaten von November bis April öffnen wir mit dem Shelter unsere Türen für die Obdachlosen der Stadt. Bis zu 60 Personen kommen jeden Abend, erhalten eine warme Mahlzeit und einen Platz zum Schlafen, können duschen und ihre Kleidung wechseln. Auch die Polizei bringt uns Leute vorbei. Seit der Shelter vor ca. 20 Jahren seine Arbeit aufnahm, (anfänglich fuhren wir selbst mit einem Bus nachts durch die Straßen und sammelten liegen gebliebene Betrunkene ein) wurden unzählige Obdachlose so vor dem sicheren Tod durch Erfrieren gerettet. Darüber hinaus bieten wir ihnen an, bei uns Reha zu machen oder wir vermitteln sie weiter in andere Rehabilitationseinrichtungen.
1.000 Türen
In unserer Schreinerei in Ulgii sind wir dabei, Türen zu bauen für Familien, die zu arm sind, um sich guten Türen leisten zu können. Bis zu 1000 Türen sollen es die nächsten Jahre werden, bis zu 1000 Familien wollen wir damit erreichen.
Rehabilitationsarbeit „Nädvariin Jim“
Es gibt Hoffnung! Es gibt die Möglichkeit, ein neues Leben zu beginnen und von der Sucht frei zu werden! - Dafür steht unsere Rehabilitationsarbeit. An allen drei Standorten haben wir Wohngemeinschaften, in denen wir Männer mit Sucht- und anderen Lebensproblemen die Gelegenheit geben, neu anzufangen. Nädvariin Jim bedeutet „Pfad der Hoffnung". Viele Männer bekommen hier neue Perspektive für ihr Leben, versöhnen sich mit ihren Familien und werden wiederhergestellt. Einige leitende Mitarbeiter unserer Arbeit kamen ursprünglich als Rehabilitanden zu uns und sind jetzt verantwortlich für ganze Dienstzweige.
Kinderspeißung
Oft stehen schon, bevor wir offiziell öffnen, die ersten Kinder vor der Tür. „Hier habe ich keinen Grund traurig zu sein,“ sagt ein Mädchen. Das Zentrum ist eine Anlaufstelle, eine Art Zufluchtsort für Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen der Umgebung. Sie bekommen eine warme Mahlzeit und erhalten Hilfe bei ihren Hausaufgaben. Sie können Gitarre lernen, basteln, einfach spielen und Zeit mit unseren Mitarbeitern verbringen, die außerdem für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. Zudem besuchen wir die Familien der Kinder, bringen bei Bedarf Lebensmittel und Kleidung vorbei.
Kinder- und Jugendzentrum
Gemeinsam Schlitten fahren, am Fluss grillen oder ein Besuch im Museum: In den Schulferien bieten unsere Mitarbeiter besondere Aktionen für die Kinder an. Und im Sommer gibt es ein Camp auf dem Land, das schon Monate vorher mit Freude und Spannung erwartet wird!
Jesus Family
Gebet und Anbetung
Gemeinsam Schlitten fahren, am Fluss grillen oder ein Besuch im Museum: In den Schulferien bieten unsere Mitarbeiter besondere Aktionen für die Kinder an. Und im Sommer gibt es ein Camp auf dem Land, das schon Monate vorher mit Freude und Spannung erwartet wird!
Schulung
An der REVIVAL SCHOOL Mongolia trainieren wir Mongolen für Mission. Wir möchten sie zurüsten, als Missionare in die Nationen zu gehen und dort weiterzugeben, was sie von Jesus empfangen haben. Praktische und evangelistische Einsätze sind Teil der Schule. Gemeinsam mit dem Leib Christi in der Mongolei führen wir außerdem Seminare und Konferenzen durch.
Evangelisation und Mission
Eine ganze Nation für Jesus: Es liegt uns am Herzen, dass die Mongolei mit dem Evangelium erreicht und errettet wird. Wir machen Hausbesuche, gehen auf die Straßen und fahren durch das Land, um die gute Botschaft des Evangeliums weiterzusagen.
Im Ausland
Philippinen, Thailand, Uganda, Europa… Die Mongolen sind berufen, das Evangelium in andere Nationen zu bringen. Deshalb haben wir die REVIVAL SCHOOL und deshalb reisen wir vermehrt zu Missionseinsätzen ins Ausland und sind dabei, Missionare langfristig auszusenden.
Die Crew
Mitarbeiter
Oogii ist seit langem ein bewährter Leiter und Pastor in unserer Arbeit. Gott hat ihn vor vielen Jahren dramatisch befreit von schwerer Alkoholsucht und Gewalt. Deshalb liebt er es besonders in die Gefängnisse und zu den Hoffnungslosen zu gehen und dort das Evangelium zu verkündigen.
Mitarbeiter
Tuvshin war früher Mönch und selbst alkoholabhängig. Jetzt engagiert er sich von ganzem Herzen für Männer mit Alkohol- und anderen Problemen. Er liebt es, abends mit ihnen Schach zu spielen, und hat zudem ein großes Geschichtswissen. Haliuna hilft in der Buchhaltung und erfreut uns mit ihren wunderschönen Beiträgen auf Instagram.
Mitarbeiter
Munkhuu kommt ursprünglich aus der Wüste Gobi, wo er als Kind noch mit Dinosauriereiern spielte. Er ist ein sehr begabter Handwerker und möchte mit dem „1000-Türen-Projekt“ viele Familien in Ulgii die Liebe Gottes bringen. Ichko führt die Kasse und ist bekannt für ihre großartige Gastfreundschaft, die schon zahlreiche Gäste genießen durften.
Mitarbeiter
Joshua liebt es unterwegs zu sein – in der Mongolei und auch in den umliegenden Ländern, Menschen zu besuchen, ihnen zuzuhören, sie zu ermutigen. Auch im Shelter und in der Reha ist er gerne mit dabei. Seine Predigten haben schon viele Menschen gesegnet.
Mitarbeiterin
Cäcilie gibt niemanden so schnell auf. Seien es alkoholabhängige Menschen, Kinder oder Mitarbeiter – sie glaubt, dass Gott jeden Menschen und jede Situation verändern kann! Man sucht bei ihr gerne Rat und Hilfe und ihre leckeren Kuchen sind bei allen sehr beliebt.